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PlayStation 4 - Konsole Ursprünglicher Preis war: €324.00Aktueller Preis ist: €298.00.

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Playstation 5 Standard Konsole

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4 Bewertungen für Playstation 5 Standard Konsole

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  1. Verifiziert Eigentümer G.C. (Verifizierter Käufer)

    Als treuer PlayStation Fan war mir bei der Vorstellung der PS5 klar: Die wird direkt zum Release gekauft. Da war das Fiasko mit der Knappheit noch nicht absehbar. Mit viel Kampf kam meine erste Konsole zum Release aus Frankreich bei mir an. Um Vorauszugreifen: diese wurde, als es endlich mal geklappt hat, gegen eine vom Amazon ersetzt.

    Doch nun zur Konsole an sich.

    Design:
    Ich finde es schick und modern, sie passt mit dem Zusammenspiel aus Schwarz und Weiß und der dezenten Beleuchtung gut in unsere Wohnung. Aber sie ist wirklich so riesig, dass sie in die meisten Regale nicht passt. Bei uns steht sie daher nun neben dem TV. Leider hat sie keinen optischen Audio Anschluss mehr, dafür 3 USB 3.0 und vorne einen USB-C 3.1 Anschluss, die sehr angenehm sind.

    Lautstärke:
    Die Konsole ist beim ersten Einschalten bemerkbar eins: leiser als die PS4/Pro., Eigentlich stumm. Und sie bleibt es auch, bis auf das Drehen des Laufwerks. Meine PS5 von Amazon ist in Ruhe und auch beim Zocken so leise, dass ich nicht weiß, ob der Lüfter überhaupt dreht – das ist schon beeidruckend. Doch meine erste Konsole war nie stumm. Man hat immer ein Surren wahrgenommen, dass auch beim entspannten Zocken teilweise durch das ganze Zimmer zu hören war und im Ohr störte. Das hat mich ordentlich genervt, da sie nicht viel leiser war als meine PS4 Pro, die Teilweise ein Flugzeug ist. Die zweite PS5 von Amazon hatte das nicht mehr. Trotzdem ärgerlich, dass Sony da anscheinend viele „laute“ PS5s im Umlauf hat.

    Spiele:
    Es ist für jemanden mit einem vollen Regal voller PS4 Spiele super, dass man jedes Spiel einfach einlegen kann und es in 99% besser aussieht und läuft, als auf der PS4 Pro. Auch die oft kostenlosen Upgrades sind tolle Angebote. Astro-Bot, das vorinstallierte Spiel auf der Konsole, ist wirklich top. Das sollte jeder für den Controller mal testen – ich habe es auf Platin gespielt und es hat viel Freude gemacht. Demon’s Souls, Sackboy: A big adventure, CoD: Black Ops Cold War, It Takes Two – das waren die Spiele, die ich am Anfang gespielt habe und sie haben mir sehr viel Spaß gemacht. Ob einem das Angebot reicht, muss jeder selbst entscheiden. Ich zocke auch gerne meine PS4 Spiele weiter, dafür entspannt ohne turbo-Lüfter der PS4 Pro. Außerdem bekommt immer noch jeder PS5 und PS+ Besitzer die wirklich tolle PS+ Collection, mit genug Spielen, die man sich laden kann.

    System:
    Hier wird es für Sony schwierig. Erstmal ist die Festplatte deutlich zu klein. Ich habe sage und schreibe 4 Spiele installiert und einen vollen Speicher. Davon sind zwei (CoD: MW und Black Ops CW) einfach so extrem riesig, dass ich direkt zu Beginn schon Spiele auf der externen Festplatte hin und her schieben musste bzw PS5 Spiele auf diese verlagern, wenn ich sie nicht spiele. Dazu aktuell: mit dem Systemupdate 2.0, das momentan in der Beta ist, kann man den Speicher mit einer NVMe M.2 SSD erweitern. Die kostet für 1TB so 150-200€, ich habe mir jetzt eine WD SN850 bestellt und baue sie ein, sobald es geht.

    Das System läuft allerdings super flüssig, die Apps sind gut (YouTube,Netflix, Disney usw.) und der PS Store ist endlich vernünftig im System integriert. Und trotzdem ist die Bedienung absolut nicht intuitiv. Sony hat sich ein scheinbar simples und tolles neues Design überlegt, dass bei langjährigen PS4 Nutzern aber total gegen alle Gewohnheiten geht. Z.B. kann man die PS5 nicht ohne die PS taste und das Schnell-Menü ausschalten. Früher war einmal auf die PS-Taste drücken „Home“ – jetzt kann man damit im Spiel nur das Schnell Menü öffnen und dort das Spiel nicht beenden. Dafür muss man wieder zurück und lange auf die PS taste drücken. Überhaupt muss man alles über das Schnell Menü machen, wo einen die neuen Kacheln begrüßen. Diese habe ich fast nie benutzt und sie bringen mir nur was, um irgendwie eine Party zu verlassen. Ins Party Menü zu kommen ist sonst eine lustige Suche quer durchs Menü. Überhaupt, dass man eine Gruppe erstellen muss und nur dann eine Party starten kann ist sehr fragwürdig. Trophäen sind auch viel schlechter und unübersichtlich dargestellt. Allgemein ist es schwierig, sich an die neue Oberfläche zu gewöhnen. Auch die Ordnung der Spiele auf der Startseite ist nicht mehr gut zu organisieren und bei den Spielen in der Bibliothek gibt es in den Optionen nicht den Button „auf Updates überprüfen“. Auch gibt es keine Home-Menü Designs, da gibt es viel Luft nach oben. Es gibt noch mehr Kleinigkeiten, die mich als PS4 Nutzer im Alltag stören. Da hat Sony in meinen Augen keine schlauen Entscheidungen getroffen, nur um sich von der PS4 abzuheben.

    Features:
    Wie in jedem Review der PS5 muss auch ich den eigentlichen Star der neuen Generation hervorheben: den DualSense Controller. Der ist für mich ein Traum. Es war Liebe auf den ersten Blick/Touch. Er liegt toll in der Hand, fühlt sich angenehm an, hat ein gutes Gewicht und sieht schön aus. Und wenn man dann spielt geht’s richtig los. Die neuen Features mit der angepassten Vibration und dem Lautsprecher lassen einen wirklich das Spiel fühlen. Es ist eine andere Welt: echtes Next-Gen. Auch das eingebaute Mikrofon ist für mich ein extremer Mehrwert. Wie oft habe ich mein Headset nicht zur Hand oder einfach nicht angeschlossen, will aber doch schnell der Party beitreten und mitreden. Natürlich hat es keinen super-Sound, aber es ist da und super praktisch. Die Akkulaufzeit ist bei meiner Nutzung lang, mir ist noch kein Controller leer gegangen. Auch das Gummi der Sticks ist 10 mal besser, als das der DualShock 4, selbst der neusten. Inzwischen habe ich auch eine Version in Midnight Black, der gefällt mir auch gut, liegt aber von der Oberfläche her etwas rutschiger in der Hand.

    Am Ende bietet die PlayStation 5 schon das, was man will und was beworben wird: Sie bietet uns extrem kurze bis keine Ladezeiten, deutlich leisere Lüfter, bis zu 120 FPS oder bis zu 8K Gaming, HDR und zahlreiche Medien Features wie Disney+, AppleTV usw. Und natürlich das Wichtigste: Next-Gen Spiele! Und diese machen teilweise wahnsinnig Spaß und ziehen einen, gerade Dank der Features des DualSense Controllers und 3D Audio noch viel mehr in ihren Bann, als je zuvor. Ich bereue es nicht, die PS5 gleich gekauft zu haben. Und doch kann ich auch einige meiner Freunde verstehen, die sagen, sie brauchen bis jetzt das Upgrade auf die PS5 noch nicht – von der ganzen Dramatik mit der Verfügbarkeit mal ganz abgesehen. Die ist nämlich ein Thema für sich und hätte so nicht passieren dürfen.

  2. Verifiziert Eigentümer Erik W. (Verifizierter Käufer)

    Sony ist mit der PlayStation 5 wieder mal eine richtig tolle Konsole gelungen! Und das kommt von mir, einem eigentlich PC-Spieler. Dennoch war für mich von Anfang an klar, dass eine PS5 her muss. Schon alleine, um endlich mal TLoU2 spielen zu können. Außerdem habe ich den „Krieg“, den es zwischen den Spielern der unterschiedlichen Plattformen gibt, sowieso noch nie verstanden. Jede Plattform hat so ihre Vor- und Nachteile. Bei der PS5 beispielsweise ist der Vorteil für mich eben, einfach mal auf dem Sofa gemütlich mit Controller und einer großen Bildfläche, in meinem Fall einem Fernseher, spielen zu können.

    Was mir bei der PS5 vor allem gut gefällt, ist die Abwärtskompatibilität. Nahezu alle bekannteren PS4 Spiele können der PS5 gespielt werden, viele davon bekommen oder bekamen schon sogar ein Update für Framerate und ggf. auch Grafik vom jeweiligen Entwicklerstudio spendiert. Leider bleibt es aber dabei, dass nur PS4 Spiele kompatibel sind, PS3 Spiele sind weiterhin nur per PS Now spielbar. Das ist zwar schade, macht aber auch Sinn, da es bei der PS3 generell, wie bekannt ist, schwierig war, Spiele dafür zu entwickeln und die dann auf der PS5 zum Laufen zu bringen, sicher noch mal ’ne ganz andere Sache.

    Nun aber zu den einzelnen Punkten:

    Design: Das Design wurde ja von Anfang an kritisiert. Das Weiß ist unpassend, das Gehäuse sieht zu „futuristisch“ aus. Auch ich war ein Anhänger dieser Kritiker. Doch das war, bevor ich die Konsole vor mir stehen hatte. In echt sieht die Konsole trotz ihrer Farbgebung richtig toll aus. Die Farbe wirkt sehr edel und die abgerundete Form der Konsole ebenfalls. Schade ist es dennoch, dass Sony zum Release keine schwarze Version veröffentlicht hat. Vielleicht aber nicht ganz ohne Grund. Denn die Seitenplatten sind relativ problemlos austauschbar, ohne dabei irgendein Siegel o.Ä. zu beschädigen. Es gibt bereits einige Dritthersteller, die Seitenplatten in in anderen Farben, u.A. auch schwarz, anbieten. Doch warte ich aktuell noch auf ein eventuell offizielles Zubehör seitens Sony, sämtliches(?) sonstiges Zubehör gibt es mittlerweile ja bereits in schwarz, sodass auch Seitenplatten mit anderen Farben bzw. generell Designs höchstwahrscheinlich nur noch eine Frage der Zeit sein dürften.

    Leistung: Die Leistung der Konsole ist extrem! Man sollte hier klar nicht die Leistung eines High-End PC’s erwarten, doch weiß ich bisher von keinem PS5 Spiel, das nicht mit 4K (wenn auch nicht immer mit „richtigem“, sondern hoch skaliert) und nahezu konstanten 60 fps läuft. PS4-Spiele, die kein Update bekommen, sind leider oft auf 30 fps limitiert, daran kann leider auch die starke Leistung der PS5 nichts ändern. Allerdings kann man solche Spiele nun auch wirklich mit konstanten 30 fps spielen. Spiele, die hingegen auf der PS4 (Pro) schon keine limitierte Framerate hatten, laufen absolut sicher mit der stattdessen festgelegten Framerate, in vielen Fällen also 60 fps.

    Lautstärke (Achtung! Bei dem Punkt bitte meinen Nachtrag unten beachten!): Keine Frage, im Vergleich zur PS4 (Pro), die von der Lautstärke her vor allem nach einiger Zeit nicht selten einem Ventilator ähnelte, ist die PS5 sehr, sehr leise. Absolute Silent-Freaks werden jedoch vor allem unter Last schnell ein nerviges Brummen feststellen: Spulenfiepen oder hier eher „Spulenrasseln“. Klar, Spulenfiepen ist normal. Es kann bei so ziemlich jedem elektronischen Gerät auftreten, mit Glück eben nur gering oder auch gar nicht. Nicht wenige Konsolen sind jedoch derzeit von einem extrem starken Fiepen betroffen, das Spieler gerade in den Wahnsinn treibt. Ist die Konsole der Konkurrenz wirklich leise, füllen sich viele Foren und YouTube so langsam immer mehr mit Beiträgen verärgerter oder verwunderter PS5 Besitzer. Viel tun kann man gegen das Fiepen leider auch nicht. Früher oder später wird Sony vermutlich eine verbesserte Version der Konsole veröffentlichen, erste Modelle der PS4 Pro hatten dieses Phänomen nämlich auch, spätere nicht mehr bzw. sehr selten noch. Bis dahin dürfte aber schon die Widerrufsfrist für viele Spieler abgelaufen sein, da das kein Garantiefall ist ein Umtausch ohne Kulanz des Verkäufers unmöglich. Mit erhöhter Lautstärke bzw. guten Kopfhörern aber sowieso kaum bis gar nicht mehr wahrnehmbar, nervig bleibt es für Leute mit empfindlichem Gehör trotzdem, weshalb es der Konsole (wenn dies möglich wäre bei Amazon) meinerseits auch eigentlich einen halben Stern gekostet hätte.

    Benutzeroberfläche: Hier hat Sony stark nachgebessert. Die Benutzeroberfläche ist sehr viel moderner und vor allem übersichtlicher aufgebaut, als das noch bei der PS4 der Fall war. Spiele und Medien sind nun sogar getrennte Kategorien.

    Controller: Zum Controller kann ich sagen, es ist der beste Controller den ich jemals in der Hand hatte! Eine deutliche Verbesserung zum Dualshock 4, er liegt einfach passgenau in meinen recht großen Händen, er rutscht nicht, schwitzen der Hände nach langer Spielzeit ist dabei auch kein Problem. Sämtliche Tasten haben einen guten Druckpunkt, nicht zu hart und nicht zu leicht, das Spielen mit den adaptiven Triggern und dem haptischem Feedback des Controllers macht unglaublich viel Spaß! Testen kann man diese ganzen neuen Funktionen im kostenlosen, vorinstallierten Spiel „Astro’s Playroom“. Auch das integrierte Mikrofon halte ich für eine hervorragende Idee. Ich werde es zwar eher nicht benutzen, aber es ist definitiv viel praktischer, als das nutzlose „Wegwerf-Billig-Headset“, das noch der PS4 beilag.

    -> Von mir bekommt die PlayStation 5 eine absolute Kaufempfehlung, wenn man sie denn mal zum Normalpreis bekommt!

    Nachtrag bezüglich dem Punkt Lautstärke: Ich habe vor einigen Monaten meine ursprünglich hier bei Amazon gekaufte PS5 verkauft, da mich vor allem das Spulenrasseln sehr beim Spielen störte, aber auch aus anderen privaten Gründen. Es war für mich keine Frage, dass ich mir irgendwann wieder eine kaufen würde, war mir damals auch recht sicher, dass Sony da sicher baldmöglichst nachbessern wird, wenn sich schon so viele Nutzer darüber wo es nur geht beschweren. In der Zwischenzeit ärgerte ich mich zwar immer wieder mal über den Verkauf, denn die Lage hat hat sich ja bis heute nicht wirklich verbessert und es ist immer noch sehr schwierig, zum Normalpreis an eine PS5 zu gelangen. Vor wenigen Tagen hatte ich nun doch noch einmal dieses Glück, und – Überraschung: Das Spulenrasseln ist nahezu komplett, wenn nicht gar ganz weg und der Lüfter ebenfalls noch weniger hörbar, als er es bei meiner damaligen PS5 ohnehin schon war! Es handelt sich hierbei nämlich um das aktuellste Modell, das Modell CFI-1116A. Sony hat hier definitiv nachgebessert, wenn auch offiziell wohl nur beim Lüfter und der Schraube vom Standfuß, der sich nun dadurch ohne einem Schraubendreher befestigen lässt, hat man sich offenbar auch um das Rasseln gekümmert. Ein Zufall kann es kaum sein, ein Familienmitglied besitzt nun ebenfalls die Digital Edition, auch das aktuellste Modell, CFI-1116B, das ebenfalls nahezu flüsterleise ist! Beim Kauf sollte man also darauf achten, tatsächlich das jeweils aktuellste Modell der Konsole zu erwischen. Wenn nicht und man hat genanntes Problem, ggf. möglichst mit einem Umtausch versuchen und hoffen, dann mehr Glück zu haben, jedoch dürfte es ohnehin nahezu unmöglich sein, wenn man in einem Onlineshop heute eine PS5 kauft, noch ein altes Modell zu erwischen, außer es handelt sich hierbei um alte Restbestände, denn mit der Produktion des neuen Modells wurde bereits im ersten Halbjahr 2021 begonnen.

  3. Verifiziert Eigentümer Kampfkeks (Verifizierter Käufer)

    Das Designerstück (anders kann man die majestätisch wirkende Konsole nicht bezeichnen) ist relativ schnell ausgepackt und das erste was ich mir dachte: Wow ist die riesig! Das ist mit Abstand die größte Konsole die ich je gesehen habe. Hier solltet ihr für ausreichend Platz sorgen, um eine gute Temperaturentwicklung zu ermöglichen. Sie kann sowohl hochkant als auch quer positioniert werden, was ich sehr begrüße. Die Farbe weiß ist Geschmackssache, aber gibt dem ganzen einen futuristischen Look. Kommen wir zu den positiven Fakten, die ich nach 1 Jahr täglicher Nutzung erfahren habe:

    + Sehr leiser Lüfter! Auch bei aufwendigen Spielen wie God of War, Demon’s Souls oder Spider Man ist der Lüfter kaum hörbar (die Vorgängerkonsole im Vergleich dazu war fast so laut wie ein startendes Turbinenflugzeug… *kein Scherz*)
    + Der Controller ist sicherlich die im wahrsten Sinne des Wortes die spürbarste Neuerung seit der VR Brille! Das haptische Feedback zeugt eine neue Immersion des Spielens und ermöglicht auch den Controller für neue Dinge zu verwenden. Beispielsweise merkt man im bereits vorinstallierten Astro Spiel den Bodenuntergrund, wenn der Charakter über Sand oder Eis läuft durch geschickte Tonausgabe und Vibrationen des Controllers an unterschiedlichen Stellen. Oder wenn man in den Controller reinpusten muss, um ein Windrad zu drehen. Sicherlich darf man keine Wunder erwarten, aber ich finde schon, dass es in die richtige Richtung geht und sich hier Sony einiges überlegt hat.
    + Der Controller besitzt ein eingebautes Mikrofon, so dass man auch nicht unbedingt ein Headset braucht. Laut Kollegen hört man mich wohl ganz gut im Party Chat. Der Witz dabei ist, dass der Ton meines Kollegens über den Controller wieder rauskommt und nicht über den TV. Als würde der Controller mit einem reden. Es ersetzt natürlich kein vollwertiges Headset, ist aber trotzdem angenehm.
    + Raytracing kann man deutlich sehen bei PS5 Spielen. Getestet wurde u.a. Spiderman Miles Morales und die Spiegelung sowie Lichteffekte wenn Miles an einem Wolkenkratzer baumelt sehen schon filmreif aus!
    + 4K und HDR sind kein Problem. Selbst alte Spiele wie God of War sehen damit sehr gut aus.
    + Dank der schnellen eingebauten SSD sind lange Ladezeiten endlich Schnee von gestern! Beispielsweise habe ich Genshin Impact (hat eine große offene Spielwelt) getestet. Bei der PS5 ca. 4 Sekunden und bei der PS4 Pro ca. 25 Sekunden. Auf der PS5 optimierte Spiele kommen teilweise mit noch kürzeren Ladezeiten aus.
    + Die Konsole lässt sich sowohl hinlegen als auch hinstellen, wobei die Montage des Fußes clever gelöst wurde. Will man die Konsole hinlegen, so kann die Befestigungsschraube des Standfußes in ein kleines Fach innerhalb des Fußes verstaut werden, so dass immer alles bei der Konsole ist. Diesen Monolithansatz finde ich sehr gut.
    + Menüführung finde ich zeitgemäßer. Statt riesiger hässlicher Kacheln ist alles etwas kleiner und smoother geworden. Bei manchen Spielen die gerade aktiv sind können sogar z.B. die Weltkarte im Hintergrund angezeigt werden, während man im Home Menü gerade scrollt. Einzig dynamische Themes scheint es momentan nicht zu geben.

    Aber die PS5 hat auch ein paar Nachteile, die wie ich finde, auf jeden Fall erwähnt werden sollten:

    – So sehr ich den Controller liebe, so hat er doch eine entscheidende Schwäche. Wenn das Mikrofon aktiviert ist, so kann und darf Sony das Gesprochene aufzeichnen und auswerten. Halte ich aus Datenschutzgründen für nicht so toll. Die Tasten fühlen sich zwar hochwertig an, aber sind doch einen Ticken lauter als die des Controllers der Vorgängerkonsole.
    – Das Design ist sicherlich Geschmackssache. Ich finde es sieht neu und untypisch für Sony aus aber nicht unbedingt schlecht. Allerdings ist es auch kein Schönheitswettbewerb. Dennoch hätte ich mir an der schwarzen Seite eine matte Oberfläche gewünscht und keine Klavieroptik bei der jeder Fingerabdruck sofort erkennbar ist.
    – Das Hinlegen der Konsole funktioniert ebenfalls mit dem beigelegten Standfuß. Allerdings kann dort der Fuß nicht verschraubt werden, sondern nur mit einer Gummierung eingehängt werden. Das führt dazu, falls man die Konsole z.B. im Lowboard etwas nach hinten oder vorne schieben möchte, sich die Konsole von der Halterung löst. Hier wäre ein richtiges Einrastsystem besser gewesen.
    – Die Speicherweiterung ist noch ein offenes Thema, wo aber Sony sicher noch nachliefern wird. Fakt ist jedenfalls, dass ca. 630 GB zu wenig auf Dauer sind.

    Ansonsten muss bei all den Punkten aber gesagt werden, dass hier Sony viel neues mit der PS5 erprobt und das auch honoriert werden sollte. Am Ende ist es auch immer eine subjektive Meinung und letztlich kann eine Konsole noch so innovativ sein, wenn aber keine innovative Spiele erscheinen die z.B. das haptische Feedback voll ausreizen, so bleibt das volle Potential oftmals verborgen. So oder so, man wird sehr viel Spaß mit der PS5 haben und für die Zukunft eine leistungsfähige und auch endlich eine leise Spielekonsole haben. Daher eine klare Kaufempfehlung!

  4. Verifiziert Eigentümer Matt Bo (Verifizierter Käufer)

    Ich berichte hier über die Hardware und Software der PS5, gehe jedoch nicht auf alle exakten technischen Details ein, da man dies leicht selbst im Internet recherchieren kann.
    Die Software kann sich im Laufe der Zeit ändern. Dies ist also ein Review der Software zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der PS5.
    Sollten in naher Zukunft Hardwareprobleme oder -fehler auftreten, werde ich diese Bewertung entsprechend aktualisieren.

    –Optik/Gehäuse

    Das Gehäuse sieht futuristisch und doch ansprechend aus. Meiner persönlichen Meinung nach spielt das Aussehen keine so große Rolle, solange Spiele der nächsten Generation flüssig und gut laufen.
    Im Vergleich zu meiner vorigen PS4 Pro ist sie aber durchaus groß und wuchtig. Meine PS4 Pro lag auf meinem Lowboard auf der Seite, bei der PS5 habe ich mich jedoch aus Platzgründen für die vertikale Position entschieden.

    Die Frontplatte lässt sich für zukünftige Anpassungsoptionen (z.B. weitere SSD/NVMe) einfach abnehmen.

    Die PS5 ist mit den meisten PS4-Spielen kompatibel. Wenn eine externe USB-HDD der PS4 angeschlossen wird, müssen die Inhalte jedoch in den internen PS5-Speicher übertragen werden.
    Eine direkte Nutzung der Spiele von USB-Festplatte ist (derzeit) nicht möglich.

    Mitgeliefert wird unter anderem ein Standfuß.
    Die Konsole ist nicht ganz flach, daher ist für die horizontale Position ein Standfuß erforderlich.
    Theoretisch kann die Konsole in vertikaler Position auch ohne Ständer betrieben werden, jedoch hat sie durch die Verwendung des Standfußes deutlich mehr Stabilität.
    Der Umbau des Standfußes (vertikale/horizontale Position) ist gut durchdacht und gestaltet sich sehr einfach.

    Anschlüsse:
    Vorderseite der Konsole: 1x USB-C, 1x USB-A, Strom- und Auswurftaste
    Rückseite der Konsole: 2x USB-A (Super Speed), LAN-Anschluss, HDMI- und Stromanschluss

    Meiner Meinung nach hätte Sony der Konsole einige USB-C Anschlüsse mehr spendieren können, um auch zukünftig nicht mit einem zusätzlichen Hub arbeiten zu müssen.
    Auch das Fehlen eines optischen Audioausgangs ist nicht ganz optimal. Dies betrifft mich zwar nicht, da ich das Audiosignal über HDMI an meinem AVR abgreife, aber viele sind immer noch auf den optischen Ausgang angewiesen.

    –SSD

    Die Ladezeiten für PS5-Spiele sind sind wirklich phänomenal schnell, und teilweise hat man den Eindruck, die Spiele würden „instant“ aufgerufen werden. Die Zeiten, in denen man während des Ladevorgangs noch einmal kurz eine Pizza bestellen konnte sind vorbei.
    Auch PS4 Spiele werden (selbst ohne zusätzlichen PS5-Patch) erheblich schneller geladen.

    Die integrierte SSD bietet von den verfügbaren 825 GB noch 667 GB freie Kapazität für Spiele-Downloads, Speicherstände und Screenshots.
    Der Austausch/Einbau einer weiteren SDD ist nicht so einfach wie bei der Xbox Series X (mit Plug-and-Play-Modul), da bei der PS5 einige Schrauben entfernt werden müssen.
    Der Vorteil ist, dass Standard-NVMe Festplatten verwendet werden können (eventuell Zertifizierung von Sony erforderlich) anstelle der proprietären Module von Microsoft.
    Die Kosten dürften dadurch im Laufe der Zeit geringer ausfallen.

    –Kühlung

    Viele Belüftungsöffnungen sowie das grundlegende Kühlkonzept (großer Kühlkörper/großer Radiallüfter) sorgen dafür, dass die PS5 im Betrieb schön kühl und leise bleibt und sich in aufeinanderfolgenden Spielstunden nicht überhitzt oder überhaupt spürbar heiß wird.
    Dies kann sich in Zukunft natürlich noch ändern, wenn Spiele mehr Leistung vom System verlangen. Ein ähnliches Schicksal hatte auch die PS4, die anfangs noch flüsterleise war und im Laufe der Jahre mit grafisch intensiveren Spielen immer lauter wurde.
    Aber generell scheint Sony aus früheren Fehlern gelernt zu haben und hat mit der Kühlung in der PS5 wirklich gute Arbeit geleistet.

    –Controller

    Die Konsole wird mit einem DualSense Controller geliefert.
    Dieser ist zwar etwas größer als der DualShock Controller der PS5, liegt aber hervorragend in der Hand und ist extrem wertig verarbeitet.
    Da die Tastenanordnung identisch geblieben ist, fühlt man sich als erfahrener Playstation-Spieler auf diesem Controller gleich wie „zu Hause“.

    Das haptische Feedback wurde im Gegensatz zum „Rumpel-Motor“ des DualShock Controllers der PS4 deutlich verbessert.
    Mann kann förmlich spüren, was gerade in dem Spiel passiert. Feine Bewegungen wie Wind lassen sich ebenso gut spüren wie auch das typische Rumpeln der Schweißnähte, wenn man mit einem Zug über Schienen fährt.
    Durch die adaptiven Trigger (L2/R2) fühlt man den Widerstand z.B. beim Betätigen eines Bremspedals oder dem Spannen eines Bogens.

    Zudem hat der DualSense Controller einen eingebauten Lautsprecher (für spezielle Effekte in Spielen) sowie ein Mikrofon. Beide sind von der Klangqualität durchaus akzeptabel.
    Für eine bessere Qualität sollte natürlich unbedingt ein Headset verwendet werden.

    Das Touchpad in der oberen Mitte des Controllers fällt beim DualSense etwas größer und präziser als beim DualShock aus und lässt sich dadurch erheblich besser bedienen.

    Kleine LEDs unterhalb des Touchpads zeigen an, welcher Spieler man ist (1-4).
    Die LED-Farbe an den Seiten des Controllers passt sich automatisch dem Spielgeschehen an (ähnlich dem DualShock Controller auf der PS4).

    PS4 Spiele können sowohl mit dem DualShock, als auch mit dem DualSense Controller gespielt werden.
    PS5 Spiele hingegen funktionieren nur mit dem DualSense Controller.

    Der verbaute Akku hat zwar mehr Leistung als der des DualShock Controllers, jedoch wirkt sich dies nicht auf die Laufzeit aus.
    Je nach Nutzung kann er bis zu 15 Stunden durchhalten. Spiele wie Astro’s Playroom, die dem Controller wirklich viel abverlangen, saugen ihn hingegen schon nach etwa 4 Stunden leer, denn durch die verbesserten Rumble-Motoren und adaptiven Trigger ist der Stromverbrauch natürlich auch etwas höher.
    Im Durchschnitt liegt die Laufzeit aber bei 8 bis 9 Stunden.

    Die Ladezeiten des DualSense Controllers liegt bei ungefähr drei Stunden.
    Man muss also auch bei leerem Akku nicht zu lange darauf warten, bis es wieder weitergeht.
    Ansonsten kann ein zweiter Controller auch nicht schaden.

    Mit diesem Controller hat sich Sony wirklich selbst übertroffen, und alleine dieser verdient den Namen „Next-Gen“.
    Um sämtliche Funktionen sowie die Unterschiede des haptischen Feedbacks kennenzulernen, empfehle ich die sehr gelungene Tech-Demo ‚Astro’s Playroom‘, die auf der Konsole bereits vorinstalliert ist.

    –Bedienoberfläche

    Die Bedienoberfläche ist grundsätzlich ähnlich der der PS4, bei der man sich seitlich durch die verfügbaren Spiele bewegt, bietet aber eine Menge neuer Features.
    Spiele sind jetzt hingegen von den restlichen Apps getrennt dargestellt (z.B. Audio/Video Apps).

    Share Screen:
    Hiermit soll der Community-Aspekt gestärkt werden, indem Party-Mitglieder recht einfach ihre Gameplay-Sessions teilen können, auch wenn sich die Zuschauer gerade in einem anderen Spiel befinden.
    Der Stream wird dabei in einer Seite-an-Seite- oder Bild-in-Bild-Konfiguration dargestellt.
    In der gleichen Ansicht kann man sich innerhalb von Spielen auch Hilfevideos ansehen, was wirklich eine sinnvolle Ergänzung ist.

    Der PSN Store ist jetzt direkt in der Oberfläche integriert und muss nicht mehr über eine zusätzlich App aufgerufen werden, was die Bedienung deutlich bequemer und vor allen Dingen schneller und intuitiver macht.

    Ein weiteres sinnvolles Feature ist die Implementierung der neuen „Cards“, worüber man den Fortschritt und die Aktivitäten direkt innerhalb der Spiele verfolgen kann.

    Um alle Features kennenzulernen, empfehle ich sich mal ein entsprechendes Video auf YouTube anzusehen.
    Ein Video sagt mehr als tausend Worte.

    Trophäen:
    Bei Trophäen mit Sammlerstücken gibt es einen Fortschrittsbalken, der anzeigt, wie viel noch gesammelt werden muss.
    Dies macht es Trophäen-Jägern einfacher, wirklich alles abzugreifen.

    Bei Auswahl einiger Trophäen wird man in das Level/den Abschnitt katapultiert, in dem man die Trophäe erhalten kann.
    Dies zu unterstützen hängt natürlich vom Spieleentwickler ab.

    PS4-Trophäen werden bei Verwendung desselben Kontos auf die PS5 übertragen.

    –Grafik

    Die Grafik-Qualität der Launch-Spiele ist bereits jetzt grandios.
    Spiele wie „Spider Man – Miles Morales“ bieten nicht zuletzt durch Raytracing (realistische Licht- und Spiegeleffekte) eine unfassbar realitätsnahe Optik.
    Die Partikeleffekte, die Dank der hohen Rechenleistung möglich sind, lassen einen teilweise mit offenem Mund auf den Fernseher starren.
    Meiner Meinung nach ist dies noch einmal ein sichtbarer Sprung von der Grafik der PS4, aber natürlich hängt es auch immer davon ab, wie gut die Spieleentwickler die Hardware ausnutzen.

    Die meisten Spiele werden vermutlich auch zukünftig bei maximal 4K/60 FPS laufen, was in der Regel locker ausreicht.
    Bei der PS4 waren bis auf wenige Ausnahmen noch 1080p/30 FPS der Standard.
    Die von Sony versprochenen Modi 4K/120 FPS oder sogar 8K/60 FPS konnte ich nicht testen, da mein Fernseher dies nicht unterstützt.
    Ich kann mir aber vorstellen, dass dies eher theoretische Werte des Videoausgangs sind, die kaum von Spielen verwendet werden dürften, da die Rechenleistung dafür etwas zu schlapp sein dürfte.

    Ich freue mich schon jetzt auf zukünftige Spiele.
    Erfahrungsgemäß brauchen Spieleentwickler immer einige Monate, bis sie die Hardware neuer Konsolen vollständig ausreizen und ihre Spiele darauf optimieren.

    –Sound

    Beim Sound hat Sony mit „Tempest 3D AudioTech“ noch einmal eine gewaltige Schippe zugelegt.
    Besonders bei der Verwendung von Kopfhörern kann man die Richtung, aus der ein Geräusch kommt, wirklich ziemlich präzise orten.
    Alles klingt kristallklar und sehr natürlich.

    Bislang müssen Spieler, die den Sound ausschließlich über ihre Lautsprecher hören, noch auf diese neue 3D Audio-Technik verzichten.
    Laut Sony soll dies aber mit einem zukünftigen Update nachgerüstet werden.

    –Spiele

    Der Grundpreis für Spiele beträgt 79 EUR (10 EUR mehr als in der letzten Generation).
    Ausgenommen davon sind Special-/Collector’s-Editionen, die in der Regel teurer sind.
    Zudem ist zu erwarten, dass Sony auch zukünftig wieder im PSN Store Rabatte auf ältere Spiele anbietet.

    Wer über eine PS Plus Mitgliedschaft verfügt, bekommt jeden Monat zwei kostenlose Spiele und diverse Rabatte. Zudem erhalten Mitglieder zum Start kostenlos die PS Plus Collection, welche einige Highlight-Spiele der PS4 beinhaltet, die geringfügig für die PS5 optimiert wurden (z.B. volle 60 FPS oder schnellere Ladezeiten).

    –Fazit

    Insgesamt bin ich rundum begeistert von der neuen PS5, und sie verdient volle 5 Sterne.
    Besonders im Bereich der Grafik und des Sounds gibt es spürbare Verbesserungen, die den Kauf absolut rechtfertigen.
    Das Kühlsystem wurde im Gegensatz zur PS4 deutlich verbessert und arbeitet flüsterleise.
    Auch der DualSense Controller trägt einen großen Teil zum Next-Gen Erlebnis bei und ist eine willkommene Weiterentwicklung des in die Jahre gekommenen DualShock Controllers.

    Pro:
    + modernes Design
    + sehr gutes Kühlsystem
    + leise
    + sehr gute, detailgetreue Grafik
    + Raytracing
    + 3D Sound
    + Controller mit haptischem Feedback und adaptiven Triggern

    Contra:
    – sehr großes Gehäuse
    – hoher Preis der Spiele

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Beschreibung

  • Batterien ‏ : ‎ 1 Lithium-Ionen Batterien erforderlich (enthalten).
  • Alterseinstufung ‏ : ‎ USK ab 6 freigegeben
  • Sprache ‏ : ‎ Englisch
  • Produktabmessungen ‏ : ‎ 47,7 x 18,2 x 43,3 cm; 600 Gramm
  • Erscheinungstermin ‏ : ‎ 19. November 2020
  • ASIN ‏ : ‎ B08H93ZRK9
  • Modellnummer ‏ : ‎ 191087
  • Herkunftsland ‏ : ‎ Deutschland

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    Doch nun zur Konsole an sich.

    Design:
    Ich finde es schick und modern, sie passt mit dem Zusammenspiel aus Schwarz und Weiß und der dezenten Beleuchtung gut in unsere Wohnung. Aber sie ist wirklich so riesig, dass sie in die meisten Regale nicht passt. Bei uns steht sie daher nun neben dem TV. Leider hat sie keinen optischen Audio Anschluss mehr, dafür 3 USB 3.0 und vorne einen USB-C 3.1 Anschluss, die sehr angenehm sind.

    Lautstärke:
    Die Konsole ist beim ersten Einschalten bemerkbar eins: leiser als die PS4/Pro., Eigentlich stumm. Und sie bleibt es auch, bis auf das Drehen des Laufwerks. Meine PS5 von Amazon ist in Ruhe und auch beim Zocken so leise, dass ich nicht weiß, ob der Lüfter überhaupt dreht – das ist schon beeidruckend. Doch meine erste Konsole war nie stumm. Man hat immer ein Surren wahrgenommen, dass auch beim entspannten Zocken teilweise durch das ganze Zimmer zu hören war und im Ohr störte. Das hat mich ordentlich genervt, da sie nicht viel leiser war als meine PS4 Pro, die Teilweise ein Flugzeug ist. Die zweite PS5 von Amazon hatte das nicht mehr. Trotzdem ärgerlich, dass Sony da anscheinend viele „laute“ PS5s im Umlauf hat.

    Spiele:
    Es ist für jemanden mit einem vollen Regal voller PS4 Spiele super, dass man jedes Spiel einfach einlegen kann und es in 99% besser aussieht und läuft, als auf der PS4 Pro. Auch die oft kostenlosen Upgrades sind tolle Angebote. Astro-Bot, das vorinstallierte Spiel auf der Konsole, ist wirklich top. Das sollte jeder für den Controller mal testen – ich habe es auf Platin gespielt und es hat viel Freude gemacht. Demon’s Souls, Sackboy: A big adventure, CoD: Black Ops Cold War, It Takes Two – das waren die Spiele, die ich am Anfang gespielt habe und sie haben mir sehr viel Spaß gemacht. Ob einem das Angebot reicht, muss jeder selbst entscheiden. Ich zocke auch gerne meine PS4 Spiele weiter, dafür entspannt ohne turbo-Lüfter der PS4 Pro. Außerdem bekommt immer noch jeder PS5 und PS+ Besitzer die wirklich tolle PS+ Collection, mit genug Spielen, die man sich laden kann.

    System:
    Hier wird es für Sony schwierig. Erstmal ist die Festplatte deutlich zu klein. Ich habe sage und schreibe 4 Spiele installiert und einen vollen Speicher. Davon sind zwei (CoD: MW und Black Ops CW) einfach so extrem riesig, dass ich direkt zu Beginn schon Spiele auf der externen Festplatte hin und her schieben musste bzw PS5 Spiele auf diese verlagern, wenn ich sie nicht spiele. Dazu aktuell: mit dem Systemupdate 2.0, das momentan in der Beta ist, kann man den Speicher mit einer NVMe M.2 SSD erweitern. Die kostet für 1TB so 150-200€, ich habe mir jetzt eine WD SN850 bestellt und baue sie ein, sobald es geht.

    Das System läuft allerdings super flüssig, die Apps sind gut (YouTube,Netflix, Disney usw.) und der PS Store ist endlich vernünftig im System integriert. Und trotzdem ist die Bedienung absolut nicht intuitiv. Sony hat sich ein scheinbar simples und tolles neues Design überlegt, dass bei langjährigen PS4 Nutzern aber total gegen alle Gewohnheiten geht. Z.B. kann man die PS5 nicht ohne die PS taste und das Schnell-Menü ausschalten. Früher war einmal auf die PS-Taste drücken „Home“ – jetzt kann man damit im Spiel nur das Schnell Menü öffnen und dort das Spiel nicht beenden. Dafür muss man wieder zurück und lange auf die PS taste drücken. Überhaupt muss man alles über das Schnell Menü machen, wo einen die neuen Kacheln begrüßen. Diese habe ich fast nie benutzt und sie bringen mir nur was, um irgendwie eine Party zu verlassen. Ins Party Menü zu kommen ist sonst eine lustige Suche quer durchs Menü. Überhaupt, dass man eine Gruppe erstellen muss und nur dann eine Party starten kann ist sehr fragwürdig. Trophäen sind auch viel schlechter und unübersichtlich dargestellt. Allgemein ist es schwierig, sich an die neue Oberfläche zu gewöhnen. Auch die Ordnung der Spiele auf der Startseite ist nicht mehr gut zu organisieren und bei den Spielen in der Bibliothek gibt es in den Optionen nicht den Button „auf Updates überprüfen“. Auch gibt es keine Home-Menü Designs, da gibt es viel Luft nach oben. Es gibt noch mehr Kleinigkeiten, die mich als PS4 Nutzer im Alltag stören. Da hat Sony in meinen Augen keine schlauen Entscheidungen getroffen, nur um sich von der PS4 abzuheben.

    Features:
    Wie in jedem Review der PS5 muss auch ich den eigentlichen Star der neuen Generation hervorheben: den DualSense Controller. Der ist für mich ein Traum. Es war Liebe auf den ersten Blick/Touch. Er liegt toll in der Hand, fühlt sich angenehm an, hat ein gutes Gewicht und sieht schön aus. Und wenn man dann spielt geht’s richtig los. Die neuen Features mit der angepassten Vibration und dem Lautsprecher lassen einen wirklich das Spiel fühlen. Es ist eine andere Welt: echtes Next-Gen. Auch das eingebaute Mikrofon ist für mich ein extremer Mehrwert. Wie oft habe ich mein Headset nicht zur Hand oder einfach nicht angeschlossen, will aber doch schnell der Party beitreten und mitreden. Natürlich hat es keinen super-Sound, aber es ist da und super praktisch. Die Akkulaufzeit ist bei meiner Nutzung lang, mir ist noch kein Controller leer gegangen. Auch das Gummi der Sticks ist 10 mal besser, als das der DualShock 4, selbst der neusten. Inzwischen habe ich auch eine Version in Midnight Black, der gefällt mir auch gut, liegt aber von der Oberfläche her etwas rutschiger in der Hand.

    Am Ende bietet die PlayStation 5 schon das, was man will und was beworben wird: Sie bietet uns extrem kurze bis keine Ladezeiten, deutlich leisere Lüfter, bis zu 120 FPS oder bis zu 8K Gaming, HDR und zahlreiche Medien Features wie Disney+, AppleTV usw. Und natürlich das Wichtigste: Next-Gen Spiele! Und diese machen teilweise wahnsinnig Spaß und ziehen einen, gerade Dank der Features des DualSense Controllers und 3D Audio noch viel mehr in ihren Bann, als je zuvor. Ich bereue es nicht, die PS5 gleich gekauft zu haben. Und doch kann ich auch einige meiner Freunde verstehen, die sagen, sie brauchen bis jetzt das Upgrade auf die PS5 noch nicht – von der ganzen Dramatik mit der Verfügbarkeit mal ganz abgesehen. Die ist nämlich ein Thema für sich und hätte so nicht passieren dürfen.

  2. Verifiziert Eigentümer Erik W. (Verifizierter Käufer)

    Sony ist mit der PlayStation 5 wieder mal eine richtig tolle Konsole gelungen! Und das kommt von mir, einem eigentlich PC-Spieler. Dennoch war für mich von Anfang an klar, dass eine PS5 her muss. Schon alleine, um endlich mal TLoU2 spielen zu können. Außerdem habe ich den „Krieg“, den es zwischen den Spielern der unterschiedlichen Plattformen gibt, sowieso noch nie verstanden. Jede Plattform hat so ihre Vor- und Nachteile. Bei der PS5 beispielsweise ist der Vorteil für mich eben, einfach mal auf dem Sofa gemütlich mit Controller und einer großen Bildfläche, in meinem Fall einem Fernseher, spielen zu können.

    Was mir bei der PS5 vor allem gut gefällt, ist die Abwärtskompatibilität. Nahezu alle bekannteren PS4 Spiele können der PS5 gespielt werden, viele davon bekommen oder bekamen schon sogar ein Update für Framerate und ggf. auch Grafik vom jeweiligen Entwicklerstudio spendiert. Leider bleibt es aber dabei, dass nur PS4 Spiele kompatibel sind, PS3 Spiele sind weiterhin nur per PS Now spielbar. Das ist zwar schade, macht aber auch Sinn, da es bei der PS3 generell, wie bekannt ist, schwierig war, Spiele dafür zu entwickeln und die dann auf der PS5 zum Laufen zu bringen, sicher noch mal ’ne ganz andere Sache.

    Nun aber zu den einzelnen Punkten:

    Design: Das Design wurde ja von Anfang an kritisiert. Das Weiß ist unpassend, das Gehäuse sieht zu „futuristisch“ aus. Auch ich war ein Anhänger dieser Kritiker. Doch das war, bevor ich die Konsole vor mir stehen hatte. In echt sieht die Konsole trotz ihrer Farbgebung richtig toll aus. Die Farbe wirkt sehr edel und die abgerundete Form der Konsole ebenfalls. Schade ist es dennoch, dass Sony zum Release keine schwarze Version veröffentlicht hat. Vielleicht aber nicht ganz ohne Grund. Denn die Seitenplatten sind relativ problemlos austauschbar, ohne dabei irgendein Siegel o.Ä. zu beschädigen. Es gibt bereits einige Dritthersteller, die Seitenplatten in in anderen Farben, u.A. auch schwarz, anbieten. Doch warte ich aktuell noch auf ein eventuell offizielles Zubehör seitens Sony, sämtliches(?) sonstiges Zubehör gibt es mittlerweile ja bereits in schwarz, sodass auch Seitenplatten mit anderen Farben bzw. generell Designs höchstwahrscheinlich nur noch eine Frage der Zeit sein dürften.

    Leistung: Die Leistung der Konsole ist extrem! Man sollte hier klar nicht die Leistung eines High-End PC’s erwarten, doch weiß ich bisher von keinem PS5 Spiel, das nicht mit 4K (wenn auch nicht immer mit „richtigem“, sondern hoch skaliert) und nahezu konstanten 60 fps läuft. PS4-Spiele, die kein Update bekommen, sind leider oft auf 30 fps limitiert, daran kann leider auch die starke Leistung der PS5 nichts ändern. Allerdings kann man solche Spiele nun auch wirklich mit konstanten 30 fps spielen. Spiele, die hingegen auf der PS4 (Pro) schon keine limitierte Framerate hatten, laufen absolut sicher mit der stattdessen festgelegten Framerate, in vielen Fällen also 60 fps.

    Lautstärke (Achtung! Bei dem Punkt bitte meinen Nachtrag unten beachten!): Keine Frage, im Vergleich zur PS4 (Pro), die von der Lautstärke her vor allem nach einiger Zeit nicht selten einem Ventilator ähnelte, ist die PS5 sehr, sehr leise. Absolute Silent-Freaks werden jedoch vor allem unter Last schnell ein nerviges Brummen feststellen: Spulenfiepen oder hier eher „Spulenrasseln“. Klar, Spulenfiepen ist normal. Es kann bei so ziemlich jedem elektronischen Gerät auftreten, mit Glück eben nur gering oder auch gar nicht. Nicht wenige Konsolen sind jedoch derzeit von einem extrem starken Fiepen betroffen, das Spieler gerade in den Wahnsinn treibt. Ist die Konsole der Konkurrenz wirklich leise, füllen sich viele Foren und YouTube so langsam immer mehr mit Beiträgen verärgerter oder verwunderter PS5 Besitzer. Viel tun kann man gegen das Fiepen leider auch nicht. Früher oder später wird Sony vermutlich eine verbesserte Version der Konsole veröffentlichen, erste Modelle der PS4 Pro hatten dieses Phänomen nämlich auch, spätere nicht mehr bzw. sehr selten noch. Bis dahin dürfte aber schon die Widerrufsfrist für viele Spieler abgelaufen sein, da das kein Garantiefall ist ein Umtausch ohne Kulanz des Verkäufers unmöglich. Mit erhöhter Lautstärke bzw. guten Kopfhörern aber sowieso kaum bis gar nicht mehr wahrnehmbar, nervig bleibt es für Leute mit empfindlichem Gehör trotzdem, weshalb es der Konsole (wenn dies möglich wäre bei Amazon) meinerseits auch eigentlich einen halben Stern gekostet hätte.

    Benutzeroberfläche: Hier hat Sony stark nachgebessert. Die Benutzeroberfläche ist sehr viel moderner und vor allem übersichtlicher aufgebaut, als das noch bei der PS4 der Fall war. Spiele und Medien sind nun sogar getrennte Kategorien.

    Controller: Zum Controller kann ich sagen, es ist der beste Controller den ich jemals in der Hand hatte! Eine deutliche Verbesserung zum Dualshock 4, er liegt einfach passgenau in meinen recht großen Händen, er rutscht nicht, schwitzen der Hände nach langer Spielzeit ist dabei auch kein Problem. Sämtliche Tasten haben einen guten Druckpunkt, nicht zu hart und nicht zu leicht, das Spielen mit den adaptiven Triggern und dem haptischem Feedback des Controllers macht unglaublich viel Spaß! Testen kann man diese ganzen neuen Funktionen im kostenlosen, vorinstallierten Spiel „Astro’s Playroom“. Auch das integrierte Mikrofon halte ich für eine hervorragende Idee. Ich werde es zwar eher nicht benutzen, aber es ist definitiv viel praktischer, als das nutzlose „Wegwerf-Billig-Headset“, das noch der PS4 beilag.

    -> Von mir bekommt die PlayStation 5 eine absolute Kaufempfehlung, wenn man sie denn mal zum Normalpreis bekommt!

    Nachtrag bezüglich dem Punkt Lautstärke: Ich habe vor einigen Monaten meine ursprünglich hier bei Amazon gekaufte PS5 verkauft, da mich vor allem das Spulenrasseln sehr beim Spielen störte, aber auch aus anderen privaten Gründen. Es war für mich keine Frage, dass ich mir irgendwann wieder eine kaufen würde, war mir damals auch recht sicher, dass Sony da sicher baldmöglichst nachbessern wird, wenn sich schon so viele Nutzer darüber wo es nur geht beschweren. In der Zwischenzeit ärgerte ich mich zwar immer wieder mal über den Verkauf, denn die Lage hat hat sich ja bis heute nicht wirklich verbessert und es ist immer noch sehr schwierig, zum Normalpreis an eine PS5 zu gelangen. Vor wenigen Tagen hatte ich nun doch noch einmal dieses Glück, und – Überraschung: Das Spulenrasseln ist nahezu komplett, wenn nicht gar ganz weg und der Lüfter ebenfalls noch weniger hörbar, als er es bei meiner damaligen PS5 ohnehin schon war! Es handelt sich hierbei nämlich um das aktuellste Modell, das Modell CFI-1116A. Sony hat hier definitiv nachgebessert, wenn auch offiziell wohl nur beim Lüfter und der Schraube vom Standfuß, der sich nun dadurch ohne einem Schraubendreher befestigen lässt, hat man sich offenbar auch um das Rasseln gekümmert. Ein Zufall kann es kaum sein, ein Familienmitglied besitzt nun ebenfalls die Digital Edition, auch das aktuellste Modell, CFI-1116B, das ebenfalls nahezu flüsterleise ist! Beim Kauf sollte man also darauf achten, tatsächlich das jeweils aktuellste Modell der Konsole zu erwischen. Wenn nicht und man hat genanntes Problem, ggf. möglichst mit einem Umtausch versuchen und hoffen, dann mehr Glück zu haben, jedoch dürfte es ohnehin nahezu unmöglich sein, wenn man in einem Onlineshop heute eine PS5 kauft, noch ein altes Modell zu erwischen, außer es handelt sich hierbei um alte Restbestände, denn mit der Produktion des neuen Modells wurde bereits im ersten Halbjahr 2021 begonnen.

  3. Verifiziert Eigentümer Kampfkeks (Verifizierter Käufer)

    Das Designerstück (anders kann man die majestätisch wirkende Konsole nicht bezeichnen) ist relativ schnell ausgepackt und das erste was ich mir dachte: Wow ist die riesig! Das ist mit Abstand die größte Konsole die ich je gesehen habe. Hier solltet ihr für ausreichend Platz sorgen, um eine gute Temperaturentwicklung zu ermöglichen. Sie kann sowohl hochkant als auch quer positioniert werden, was ich sehr begrüße. Die Farbe weiß ist Geschmackssache, aber gibt dem ganzen einen futuristischen Look. Kommen wir zu den positiven Fakten, die ich nach 1 Jahr täglicher Nutzung erfahren habe:

    + Sehr leiser Lüfter! Auch bei aufwendigen Spielen wie God of War, Demon’s Souls oder Spider Man ist der Lüfter kaum hörbar (die Vorgängerkonsole im Vergleich dazu war fast so laut wie ein startendes Turbinenflugzeug… *kein Scherz*)
    + Der Controller ist sicherlich die im wahrsten Sinne des Wortes die spürbarste Neuerung seit der VR Brille! Das haptische Feedback zeugt eine neue Immersion des Spielens und ermöglicht auch den Controller für neue Dinge zu verwenden. Beispielsweise merkt man im bereits vorinstallierten Astro Spiel den Bodenuntergrund, wenn der Charakter über Sand oder Eis läuft durch geschickte Tonausgabe und Vibrationen des Controllers an unterschiedlichen Stellen. Oder wenn man in den Controller reinpusten muss, um ein Windrad zu drehen. Sicherlich darf man keine Wunder erwarten, aber ich finde schon, dass es in die richtige Richtung geht und sich hier Sony einiges überlegt hat.
    + Der Controller besitzt ein eingebautes Mikrofon, so dass man auch nicht unbedingt ein Headset braucht. Laut Kollegen hört man mich wohl ganz gut im Party Chat. Der Witz dabei ist, dass der Ton meines Kollegens über den Controller wieder rauskommt und nicht über den TV. Als würde der Controller mit einem reden. Es ersetzt natürlich kein vollwertiges Headset, ist aber trotzdem angenehm.
    + Raytracing kann man deutlich sehen bei PS5 Spielen. Getestet wurde u.a. Spiderman Miles Morales und die Spiegelung sowie Lichteffekte wenn Miles an einem Wolkenkratzer baumelt sehen schon filmreif aus!
    + 4K und HDR sind kein Problem. Selbst alte Spiele wie God of War sehen damit sehr gut aus.
    + Dank der schnellen eingebauten SSD sind lange Ladezeiten endlich Schnee von gestern! Beispielsweise habe ich Genshin Impact (hat eine große offene Spielwelt) getestet. Bei der PS5 ca. 4 Sekunden und bei der PS4 Pro ca. 25 Sekunden. Auf der PS5 optimierte Spiele kommen teilweise mit noch kürzeren Ladezeiten aus.
    + Die Konsole lässt sich sowohl hinlegen als auch hinstellen, wobei die Montage des Fußes clever gelöst wurde. Will man die Konsole hinlegen, so kann die Befestigungsschraube des Standfußes in ein kleines Fach innerhalb des Fußes verstaut werden, so dass immer alles bei der Konsole ist. Diesen Monolithansatz finde ich sehr gut.
    + Menüführung finde ich zeitgemäßer. Statt riesiger hässlicher Kacheln ist alles etwas kleiner und smoother geworden. Bei manchen Spielen die gerade aktiv sind können sogar z.B. die Weltkarte im Hintergrund angezeigt werden, während man im Home Menü gerade scrollt. Einzig dynamische Themes scheint es momentan nicht zu geben.

    Aber die PS5 hat auch ein paar Nachteile, die wie ich finde, auf jeden Fall erwähnt werden sollten:

    – So sehr ich den Controller liebe, so hat er doch eine entscheidende Schwäche. Wenn das Mikrofon aktiviert ist, so kann und darf Sony das Gesprochene aufzeichnen und auswerten. Halte ich aus Datenschutzgründen für nicht so toll. Die Tasten fühlen sich zwar hochwertig an, aber sind doch einen Ticken lauter als die des Controllers der Vorgängerkonsole.
    – Das Design ist sicherlich Geschmackssache. Ich finde es sieht neu und untypisch für Sony aus aber nicht unbedingt schlecht. Allerdings ist es auch kein Schönheitswettbewerb. Dennoch hätte ich mir an der schwarzen Seite eine matte Oberfläche gewünscht und keine Klavieroptik bei der jeder Fingerabdruck sofort erkennbar ist.
    – Das Hinlegen der Konsole funktioniert ebenfalls mit dem beigelegten Standfuß. Allerdings kann dort der Fuß nicht verschraubt werden, sondern nur mit einer Gummierung eingehängt werden. Das führt dazu, falls man die Konsole z.B. im Lowboard etwas nach hinten oder vorne schieben möchte, sich die Konsole von der Halterung löst. Hier wäre ein richtiges Einrastsystem besser gewesen.
    – Die Speicherweiterung ist noch ein offenes Thema, wo aber Sony sicher noch nachliefern wird. Fakt ist jedenfalls, dass ca. 630 GB zu wenig auf Dauer sind.

    Ansonsten muss bei all den Punkten aber gesagt werden, dass hier Sony viel neues mit der PS5 erprobt und das auch honoriert werden sollte. Am Ende ist es auch immer eine subjektive Meinung und letztlich kann eine Konsole noch so innovativ sein, wenn aber keine innovative Spiele erscheinen die z.B. das haptische Feedback voll ausreizen, so bleibt das volle Potential oftmals verborgen. So oder so, man wird sehr viel Spaß mit der PS5 haben und für die Zukunft eine leistungsfähige und auch endlich eine leise Spielekonsole haben. Daher eine klare Kaufempfehlung!

  4. Verifiziert Eigentümer Matt Bo (Verifizierter Käufer)

    Ich berichte hier über die Hardware und Software der PS5, gehe jedoch nicht auf alle exakten technischen Details ein, da man dies leicht selbst im Internet recherchieren kann.
    Die Software kann sich im Laufe der Zeit ändern. Dies ist also ein Review der Software zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der PS5.
    Sollten in naher Zukunft Hardwareprobleme oder -fehler auftreten, werde ich diese Bewertung entsprechend aktualisieren.

    –Optik/Gehäuse

    Das Gehäuse sieht futuristisch und doch ansprechend aus. Meiner persönlichen Meinung nach spielt das Aussehen keine so große Rolle, solange Spiele der nächsten Generation flüssig und gut laufen.
    Im Vergleich zu meiner vorigen PS4 Pro ist sie aber durchaus groß und wuchtig. Meine PS4 Pro lag auf meinem Lowboard auf der Seite, bei der PS5 habe ich mich jedoch aus Platzgründen für die vertikale Position entschieden.

    Die Frontplatte lässt sich für zukünftige Anpassungsoptionen (z.B. weitere SSD/NVMe) einfach abnehmen.

    Die PS5 ist mit den meisten PS4-Spielen kompatibel. Wenn eine externe USB-HDD der PS4 angeschlossen wird, müssen die Inhalte jedoch in den internen PS5-Speicher übertragen werden.
    Eine direkte Nutzung der Spiele von USB-Festplatte ist (derzeit) nicht möglich.

    Mitgeliefert wird unter anderem ein Standfuß.
    Die Konsole ist nicht ganz flach, daher ist für die horizontale Position ein Standfuß erforderlich.
    Theoretisch kann die Konsole in vertikaler Position auch ohne Ständer betrieben werden, jedoch hat sie durch die Verwendung des Standfußes deutlich mehr Stabilität.
    Der Umbau des Standfußes (vertikale/horizontale Position) ist gut durchdacht und gestaltet sich sehr einfach.

    Anschlüsse:
    Vorderseite der Konsole: 1x USB-C, 1x USB-A, Strom- und Auswurftaste
    Rückseite der Konsole: 2x USB-A (Super Speed), LAN-Anschluss, HDMI- und Stromanschluss

    Meiner Meinung nach hätte Sony der Konsole einige USB-C Anschlüsse mehr spendieren können, um auch zukünftig nicht mit einem zusätzlichen Hub arbeiten zu müssen.
    Auch das Fehlen eines optischen Audioausgangs ist nicht ganz optimal. Dies betrifft mich zwar nicht, da ich das Audiosignal über HDMI an meinem AVR abgreife, aber viele sind immer noch auf den optischen Ausgang angewiesen.

    –SSD

    Die Ladezeiten für PS5-Spiele sind sind wirklich phänomenal schnell, und teilweise hat man den Eindruck, die Spiele würden „instant“ aufgerufen werden. Die Zeiten, in denen man während des Ladevorgangs noch einmal kurz eine Pizza bestellen konnte sind vorbei.
    Auch PS4 Spiele werden (selbst ohne zusätzlichen PS5-Patch) erheblich schneller geladen.

    Die integrierte SSD bietet von den verfügbaren 825 GB noch 667 GB freie Kapazität für Spiele-Downloads, Speicherstände und Screenshots.
    Der Austausch/Einbau einer weiteren SDD ist nicht so einfach wie bei der Xbox Series X (mit Plug-and-Play-Modul), da bei der PS5 einige Schrauben entfernt werden müssen.
    Der Vorteil ist, dass Standard-NVMe Festplatten verwendet werden können (eventuell Zertifizierung von Sony erforderlich) anstelle der proprietären Module von Microsoft.
    Die Kosten dürften dadurch im Laufe der Zeit geringer ausfallen.

    –Kühlung

    Viele Belüftungsöffnungen sowie das grundlegende Kühlkonzept (großer Kühlkörper/großer Radiallüfter) sorgen dafür, dass die PS5 im Betrieb schön kühl und leise bleibt und sich in aufeinanderfolgenden Spielstunden nicht überhitzt oder überhaupt spürbar heiß wird.
    Dies kann sich in Zukunft natürlich noch ändern, wenn Spiele mehr Leistung vom System verlangen. Ein ähnliches Schicksal hatte auch die PS4, die anfangs noch flüsterleise war und im Laufe der Jahre mit grafisch intensiveren Spielen immer lauter wurde.
    Aber generell scheint Sony aus früheren Fehlern gelernt zu haben und hat mit der Kühlung in der PS5 wirklich gute Arbeit geleistet.

    –Controller

    Die Konsole wird mit einem DualSense Controller geliefert.
    Dieser ist zwar etwas größer als der DualShock Controller der PS5, liegt aber hervorragend in der Hand und ist extrem wertig verarbeitet.
    Da die Tastenanordnung identisch geblieben ist, fühlt man sich als erfahrener Playstation-Spieler auf diesem Controller gleich wie „zu Hause“.

    Das haptische Feedback wurde im Gegensatz zum „Rumpel-Motor“ des DualShock Controllers der PS4 deutlich verbessert.
    Mann kann förmlich spüren, was gerade in dem Spiel passiert. Feine Bewegungen wie Wind lassen sich ebenso gut spüren wie auch das typische Rumpeln der Schweißnähte, wenn man mit einem Zug über Schienen fährt.
    Durch die adaptiven Trigger (L2/R2) fühlt man den Widerstand z.B. beim Betätigen eines Bremspedals oder dem Spannen eines Bogens.

    Zudem hat der DualSense Controller einen eingebauten Lautsprecher (für spezielle Effekte in Spielen) sowie ein Mikrofon. Beide sind von der Klangqualität durchaus akzeptabel.
    Für eine bessere Qualität sollte natürlich unbedingt ein Headset verwendet werden.

    Das Touchpad in der oberen Mitte des Controllers fällt beim DualSense etwas größer und präziser als beim DualShock aus und lässt sich dadurch erheblich besser bedienen.

    Kleine LEDs unterhalb des Touchpads zeigen an, welcher Spieler man ist (1-4).
    Die LED-Farbe an den Seiten des Controllers passt sich automatisch dem Spielgeschehen an (ähnlich dem DualShock Controller auf der PS4).

    PS4 Spiele können sowohl mit dem DualShock, als auch mit dem DualSense Controller gespielt werden.
    PS5 Spiele hingegen funktionieren nur mit dem DualSense Controller.

    Der verbaute Akku hat zwar mehr Leistung als der des DualShock Controllers, jedoch wirkt sich dies nicht auf die Laufzeit aus.
    Je nach Nutzung kann er bis zu 15 Stunden durchhalten. Spiele wie Astro’s Playroom, die dem Controller wirklich viel abverlangen, saugen ihn hingegen schon nach etwa 4 Stunden leer, denn durch die verbesserten Rumble-Motoren und adaptiven Trigger ist der Stromverbrauch natürlich auch etwas höher.
    Im Durchschnitt liegt die Laufzeit aber bei 8 bis 9 Stunden.

    Die Ladezeiten des DualSense Controllers liegt bei ungefähr drei Stunden.
    Man muss also auch bei leerem Akku nicht zu lange darauf warten, bis es wieder weitergeht.
    Ansonsten kann ein zweiter Controller auch nicht schaden.

    Mit diesem Controller hat sich Sony wirklich selbst übertroffen, und alleine dieser verdient den Namen „Next-Gen“.
    Um sämtliche Funktionen sowie die Unterschiede des haptischen Feedbacks kennenzulernen, empfehle ich die sehr gelungene Tech-Demo ‚Astro’s Playroom‘, die auf der Konsole bereits vorinstalliert ist.

    –Bedienoberfläche

    Die Bedienoberfläche ist grundsätzlich ähnlich der der PS4, bei der man sich seitlich durch die verfügbaren Spiele bewegt, bietet aber eine Menge neuer Features.
    Spiele sind jetzt hingegen von den restlichen Apps getrennt dargestellt (z.B. Audio/Video Apps).

    Share Screen:
    Hiermit soll der Community-Aspekt gestärkt werden, indem Party-Mitglieder recht einfach ihre Gameplay-Sessions teilen können, auch wenn sich die Zuschauer gerade in einem anderen Spiel befinden.
    Der Stream wird dabei in einer Seite-an-Seite- oder Bild-in-Bild-Konfiguration dargestellt.
    In der gleichen Ansicht kann man sich innerhalb von Spielen auch Hilfevideos ansehen, was wirklich eine sinnvolle Ergänzung ist.

    Der PSN Store ist jetzt direkt in der Oberfläche integriert und muss nicht mehr über eine zusätzlich App aufgerufen werden, was die Bedienung deutlich bequemer und vor allen Dingen schneller und intuitiver macht.

    Ein weiteres sinnvolles Feature ist die Implementierung der neuen „Cards“, worüber man den Fortschritt und die Aktivitäten direkt innerhalb der Spiele verfolgen kann.

    Um alle Features kennenzulernen, empfehle ich sich mal ein entsprechendes Video auf YouTube anzusehen.
    Ein Video sagt mehr als tausend Worte.

    Trophäen:
    Bei Trophäen mit Sammlerstücken gibt es einen Fortschrittsbalken, der anzeigt, wie viel noch gesammelt werden muss.
    Dies macht es Trophäen-Jägern einfacher, wirklich alles abzugreifen.

    Bei Auswahl einiger Trophäen wird man in das Level/den Abschnitt katapultiert, in dem man die Trophäe erhalten kann.
    Dies zu unterstützen hängt natürlich vom Spieleentwickler ab.

    PS4-Trophäen werden bei Verwendung desselben Kontos auf die PS5 übertragen.

    –Grafik

    Die Grafik-Qualität der Launch-Spiele ist bereits jetzt grandios.
    Spiele wie „Spider Man – Miles Morales“ bieten nicht zuletzt durch Raytracing (realistische Licht- und Spiegeleffekte) eine unfassbar realitätsnahe Optik.
    Die Partikeleffekte, die Dank der hohen Rechenleistung möglich sind, lassen einen teilweise mit offenem Mund auf den Fernseher starren.
    Meiner Meinung nach ist dies noch einmal ein sichtbarer Sprung von der Grafik der PS4, aber natürlich hängt es auch immer davon ab, wie gut die Spieleentwickler die Hardware ausnutzen.

    Die meisten Spiele werden vermutlich auch zukünftig bei maximal 4K/60 FPS laufen, was in der Regel locker ausreicht.
    Bei der PS4 waren bis auf wenige Ausnahmen noch 1080p/30 FPS der Standard.
    Die von Sony versprochenen Modi 4K/120 FPS oder sogar 8K/60 FPS konnte ich nicht testen, da mein Fernseher dies nicht unterstützt.
    Ich kann mir aber vorstellen, dass dies eher theoretische Werte des Videoausgangs sind, die kaum von Spielen verwendet werden dürften, da die Rechenleistung dafür etwas zu schlapp sein dürfte.

    Ich freue mich schon jetzt auf zukünftige Spiele.
    Erfahrungsgemäß brauchen Spieleentwickler immer einige Monate, bis sie die Hardware neuer Konsolen vollständig ausreizen und ihre Spiele darauf optimieren.

    –Sound

    Beim Sound hat Sony mit „Tempest 3D AudioTech“ noch einmal eine gewaltige Schippe zugelegt.
    Besonders bei der Verwendung von Kopfhörern kann man die Richtung, aus der ein Geräusch kommt, wirklich ziemlich präzise orten.
    Alles klingt kristallklar und sehr natürlich.

    Bislang müssen Spieler, die den Sound ausschließlich über ihre Lautsprecher hören, noch auf diese neue 3D Audio-Technik verzichten.
    Laut Sony soll dies aber mit einem zukünftigen Update nachgerüstet werden.

    –Spiele

    Der Grundpreis für Spiele beträgt 79 EUR (10 EUR mehr als in der letzten Generation).
    Ausgenommen davon sind Special-/Collector’s-Editionen, die in der Regel teurer sind.
    Zudem ist zu erwarten, dass Sony auch zukünftig wieder im PSN Store Rabatte auf ältere Spiele anbietet.

    Wer über eine PS Plus Mitgliedschaft verfügt, bekommt jeden Monat zwei kostenlose Spiele und diverse Rabatte. Zudem erhalten Mitglieder zum Start kostenlos die PS Plus Collection, welche einige Highlight-Spiele der PS4 beinhaltet, die geringfügig für die PS5 optimiert wurden (z.B. volle 60 FPS oder schnellere Ladezeiten).

    –Fazit

    Insgesamt bin ich rundum begeistert von der neuen PS5, und sie verdient volle 5 Sterne.
    Besonders im Bereich der Grafik und des Sounds gibt es spürbare Verbesserungen, die den Kauf absolut rechtfertigen.
    Das Kühlsystem wurde im Gegensatz zur PS4 deutlich verbessert und arbeitet flüsterleise.
    Auch der DualSense Controller trägt einen großen Teil zum Next-Gen Erlebnis bei und ist eine willkommene Weiterentwicklung des in die Jahre gekommenen DualShock Controllers.

    Pro:
    + modernes Design
    + sehr gutes Kühlsystem
    + leise
    + sehr gute, detailgetreue Grafik
    + Raytracing
    + 3D Sound
    + Controller mit haptischem Feedback und adaptiven Triggern

    Contra:
    – sehr großes Gehäuse
    – hoher Preis der Spiele

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